Das Pflichtfach WAT und das Wahlpflichtfach Arbeitslehre an der CSO
An der CSO haben alle SchülerInnen das Pflichtfach WAT (Wirtschaft-Arbeit-Technik) und je nach Entscheidung zur Belegung der beiden Wahlpflichtfächer noch das Wahlpflichtfach Arbeitslehre. Im 8. Jahrgang haben die SchülerInnen jeweils ein halbes Jahr WAT und ITG. Im ITG Unterricht werden ausschließlich WAT-Themen digital bearbeitet.
In der gymnasialen Oberstufe können die SchülerInnen die Ergänzungskurse "Digitale Welten" und "Beruf und Studium" wählen.
Das Betriebspraktikum findet im Schuljahr 2020/2021 NICHT statt. (Absage am 11.01.2021) |
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ITG-Unterricht (halbes Schuljahr im 8. Jahrgang)
- Kurze Darstellung von Hard- und Software
- Recherche zur Berufsorientierung (www.planet-beruf.de)
- LibreOffice Writer: Einführung in die Textverarbeitung (u.a. Bewerbungsflyer für das Betriebspraktikum)
- LibreOffice Impress: Einführung in die Präsentationserstellung (Wunsch- bzw. Praktikumsberuf)
- LibreOffice Calc: Einführung in ein Tabellenkalkulationsprogramm
Digitale Welten (Ergänzungskurs im 12. Jahrgang)
In diesem Ergänzungskurs lernen die SchülerInnen durch die Arbeit in Schmids Digital Maker (zwei 3D-Drucker, LaserCutter, zwei CNC-Fräsen, ...) und in Schmids Druck Studio (Digitaldruck, Sublimation, Homepageerstellung, Videotutorials produzieren, ...) sehr handlungsorientiert die digitale Abeitswelt kennen.
Beruf und Studium (Ergänzungskurs im 12. Jahrgang)
Mit ihrer Studien- bzw. Berufswahl stellen die SchülerInnen die Weichen für ihre berufliche und damit in gewissem Sinne auch für ihre persönliche Zukunft. Durch den Ergänzungskurs Studium und Beruf wird dieser Prozess unterstützt. Die SchülerInnen entwickeln projektorientiert Fragen der Berufs- und Studienfindung, setzen sich mit Berufen und Berufsfeldern auseinandersetzen und bereiten beispielsweise auch die jährlich in der CSO stattfindende Berufs- und Studienmesse vor.
Duales Lernen - Verknüpfung von
schulischem Lernen und Lernen am Praxisplatz
Das Duale Lernen bereitet neben dem Unterricht in WAT und Arbeitslehre in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 alle Schülerinnen und Schüler auf den Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt und in weiterführende berufliche Bildungsgänge sowie Hochschulstudiengänge vor.
Da WAT / Arbeitslehre das Leitfach des Dualen Lernens ist, sind die Vorhaben der einzelnen Jahrgänge dem Pflichtunterricht WAT und dem Wahlpflichtfach Arbeitslehre zugeordnet.
7. Jahrgang
Pflichtbereich WAT: Werkstattarbeit (aus 2 Klassen werden 3 Gruppen gebildet)
Wahlpflichtbereich Arbeitslehre: Werkstattarbeit, Betriebsbesichtigungen
8. Jahrgang
Pflichtbereich WAT: Berufe-Ralley (in Kooperation mit Casa e.V.), Komm auf Tour, Girls Day/Boys Day, z.T. BIZ Besuch, Berufsfindungsbörse
Wahlpflichtbereich Arbeitslehre: Werkstattarbeit, Tag der Technik, Betriebsbesichtigungen
9. Jahrgang
Pflichtbereich WAT: BIZ Besuch, an einem Wandertag im Herbst wählen die Schüler aus 10 bis 12 Betrieben die Betriebsbesichtigungen aus (in Kooperation mit Casa e.V.), Betriebspraktikum (Vorbereitung, Durchführung & Nachbereitung durch das Fach WAT), Seminare von Casa e.V., Berufseinstiegsbegleiter, Schulsprechstunden der Berufsberatung der Arbeitsagentur, Berufsfindungsbörse, Girls Day/Boys Day
Wahlpflichtbereich Arbeitslehre: Werkstattarbeit, Schülerfirmen: Schmids Druck Studio (WPI) und Carlos Green Paper Shop (WPII), Betriebsbesichtigungen
10. Jahrgang
Pflichtbereich WAT: Seminare (Einstellungstests, Vorstellungsgespräche, Assessmentcenter) von Casa e.V., Berufseinstiegsbegleiter, Schulsprechstunden der Berufsberatung der Arbeitsagentur, Berufsfindungsbörse, Fit für die Ausbildung, Girls Day/Boys Day
Wahlpflichtbereich Arbeitslehre: Werkstattarbeit, Betriebsbesichtigungen
Kooperationspartner der Carlo-Schmid-Oberschule
Der Fachbereich Arbeitslehre/WAT arbeitet mit verschiedenen externen Partnern zusammen.
Zum einen sind es die Unternehmen: die Mercedes-Benz-Niederlassung Spandau, Telba und ALBA. Bei den Exkursionen in die Betriebe stehen hauptsächlich berufskundliche Aspekte im Vordergrund. So lernen die Schüler praxisnah kennen und werden über die Ausbildungsanforderungen der Betriebe informiert. Weiterhin erhalten die Schüler Einblicke in die Unternehmensstrukturen.
Begonnen hatte die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit der Mercedes-Benz-Niederlassung Spandau in der Seeburger Straße.
Du interessierst Dich für Kraftfahrzeugtechnik, Lackierarbeiten oder das Berufsfeld der Fachkraft für Lagerlogistik?
Mercedes bildet in folgenden technischen Ausbildungsberufen aus:
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
Karosserie- & Fahrzeugbaumechaniker/-in
Das Unternehmen Telba arbeitet im Bereich der Informations-, Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Gerade in technisch versierten Unternehmen sind permanent Modifizierungen und Erneuerungen, Flexibilität und Fachkompetenz angezeigt. Aus diesem Grund bildet Telba kontinuierlich bis zu 70 Auszubildende unter besten Voraussetzungen aus. Eine Qualität, die bereits mehrfach beim Leistungswettbewerb der Handwerksjugend prämiert wurde.
Beispiele für Ausbildungen:
Fachinformatiker/-in für Systemintegration
Elektroniker/-in für Informations- und Telekommunikationstechnik
Kaufmann/-frau für Büromanagement
ALBA Facility Solutions: Der Dienstleister rund um die Immobilie
Einwandfreie Abläufe rund um Immobilien – dafür sorgen die Facility Manager. ALBA übernimmt technische Arbeiten und infrastrukturelle Maßnahmen jeder Art, organisiert das Abfallmanagement und steht den Mietern als Ansprechpartner zur Verfügung.
Von der Schulbank in die Praxis? ALBA bietet die Möglichkeit, verschiedene Unternehmensbereiche im Rahmen eines Schülerpraktikums kennenzulernen. Ist der Schulabschluss bereits in der Tasche, kann man direkt mit einer kaufmännischen oder gewerblichen Ausbildung oder einem dualen Studium bei ALBA starten.
Seit dem Schuljahr 2005/06 nimmt unsere Schule an dem Projekt „Vorfahrt für Spandauer Schüler“ teil. Alle Klassen des 9. und 10. Jahrgangs nehmen an diesem Projekt von Casa e.V. teil.
Durch die Mitarbeiter des Projektträgers (CASA e.V.) werden Seminare zu Themen der Berufswahl und zur Unterstützung beim Übergang von Schule zur Ausbildung angeboten. So finden beispielsweise Seminare zum Bewerbungsverfahren, den Bewerbungsunterlagen, Einstellungstests, Vorstellungsgesprächen und Assessmentcentern statt. Einstellungstests bis Vorstellungsgespräch satt. Nachdem im WAT-Unterricht die Erstellung der Bewerbungsunterlagen vorbereitet wurde, werden die Bewerbungen vom Fachlehrer korrigiert. Anschließend können die Schüler ihre individuellen Bewerbungsunterlegen nochmals überarbeiten und von Casa e.V. durchsehen lassen.
Die Berufsberaterin der Arbeitsagentur führt jeden Monat Beratungsgespräche mit Schülern des 9. und 10. Jahrgangs in der Schule durch. Weiterhin informiert Frau Vasseghi auf Elternabenden der 9. und 10. Klassen. Die Einführungen in das Berufsinformationszentrum (BIZ) in der Königin-Elisabeth-Straße werden ebenfalls von ihr durchgeführt.
Im Rahmen der Berufseinstiegsbegleitung werden die Teilnehmer durch die Berufseinstiegsbegleiterin bei der gelingenden Bewältigung des Übergangs Schule-Beruf unterstützt. Dabei setzt die individuelle Förderplanung und die Initiierung und Begleitung von Entwicklungsprozessen (in schulischer, beruflicher und persönlicher Hinsicht) frühzeitig vor Beendigung der Schulzeit (Vorabgangsklasse) ein.
Übergeordnetes Ziel ist die Integration in eine betriebliche Ausbildung.
Die Tätigkeit der Berufseinstiegsbegleiterin strukturiert sich entlang der folgenden Tätigkeitsfelder:
• Erreichen des Schulabschlusses
• Berufsorientierung/-wahl
• Ausbildungsplatzsuche
• Begleitung im Übergangsystem (BerEb-Bk)
• Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses
Projekt „Praxistag“ - In der Praxis lernen
Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es für unsere 9. Klassen das Projekt „Praxistag“. Durch die Wahl der WP-Kurse „Praxislernen“ und „WAT“ können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler während eines gesamten Schuljahres einmal wöchentlich einen Praktikumstag in einem selbst gewählten Betrieb absolvieren.
Nach dem ersten Schulhalbjahr findet ein Wechsel des Praktikumsbetriebes statt, dadurch ist es möglich, in verschiedene Berufsbranchen „hineinzuschnuppern“. Der „Praxistag“ bietet die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen und Erfahrungen durch praktisches Arbeiten zu sammeln. Berufliche Interessen können entdeckt, überprüft oder vertieft werden. Lernen und berufliche Orientierung findet vor Ort in der Praxis statt.
Viele Schülerinnen und Schüler, die bereits am „Praxistag“ teilgenommen haben, konnten positive Erfahrungen in ihren jeweiligen Praktikumsbetrieben sammeln. Sie wurden freundlich in den Betrieben aufgenommen, konnten sich durch Motivation und persönlichen Einsatz in der Praxis beweisen, sich Anerkennung und Lob der Mitarbeiter erarbeiten und sich einen ersten Eindruck von verschiedenen Berufen und den Herausforderungen des Arbeitslebens machen.
Ein teilnehmender Schüler:
„Ich habe am Wahlpflichtfach „Praxistag“ teilgenommen und finde, dass man während des Projekts viel über das Berufsleben erfahren kann. Man bekommt die Chance, zu überlegen, als was man später arbeiten möchte. Das Projekt hat mir persönlich sehr geholfen, weil ich dadurch erfahren habe, dass ich eine Person bin, die lieber praktisch arbeitet als im Büro.“
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Carlo-Schmid-Oberschule und Staakkato Kinder und Jugend e.V.
S. Lorentz
(Fachbereichsleiter WAT/Arbeitslehre)