Seit 1985 trägt unsere Schule den Namen dieses großen Europäers.
Carlo Schmid – Leben und Werk
3. 12. 1896
Carlo Schmid wird in Perpignan/Frankreich geboren;
Jugendzeit teils in Frankreich, teils in Deutschland;
Abitur am Karls-Gymnasium Stuttgart
1918–1924
Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen
1921
Carlo Schmid heiratet Lydia Hermes; Kinder: Hans, Martin,Raimund, Beate
1924
Rechtsanwalt
1925
Richter
1927
Landgerichtsrat; zeitweise am Institut für ausländisches Recht und Völkerrecht in Berlin tätig
1929
Privatgelehrter für Völkerrecht und internationales Privatrecht an der Universität Tübingen,
ab 1945 dort auch "ordentlicher" Professor
1945
Mitarbeit am Aufbau des politischen und staatlichen Lebens nach dem Zusammenbruch in Tübingen
1946
Justiz- und Kultusminister sowie Chef der Regierung im Land Baden-Württemberg
1947
Mitglied des Parteivorstandes der SPD
1949
als Mitglied des Parlamentarischen Rates einer der "Väter" des Bonner Grundgesetzes;
Fraktionsvorsitzender der SPD im Parlamentarischen Rat
1949
Mitglied des deutschen Bundestages, Vorsitzender des außen-politischen Ausschusses
1949–65
und ab 1969 Vizepräsident des deutschen Bundestages
1950
Mitglied des Europa-Rates
1953
Professor für politische Wissenschaften in Frankfurt
1959
Kandidat der SPD für das Amt des Bundespräsidenten
1963
Präsident der Versammlung der westeuropäischen Union
1964
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag
1966–69
Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates und der Länder
1969
Koordinator für die deutsch-französische Zusammenarbeit
1972
Carlo Schmid scheidet als Abgeordneter und Vizepräsident aus dem deutschen Bundestag aus
11.12.1979
Carlo Schmid stirbt in Bonn