[20.08.2023 | Bericht - Studienfahrt nach Krakau/ Auschwitz 2023]
Am Montag war die Anfahrt nach Krakau. Wir haben uns um 10:20 Uhr am Hauptbahnhof getroffen um den Zug zu bekommen. Gegen 18 Uhr kamen wir in Krakau am Bahnhof an und sind von dort zuerst zu unserer Unterkunft gelaufen.
Nachdem wir dort unsere Sachen abgestellt haben sind wir alle zusammen in die Stadt gegangen um Geld zu wechseln und hatten dann den Rest des Abends frei.
Am Dienstag hatten wir eine Stadtführung durch Krakau und uns wurden viele Orte in der Stadt gezeigt. Wir haben viele Informationen über die einzelnen Orte erhalten.
Den Nachmittag hatten wir dann frei und konnten entweder in Gruppen Krakau weiter erkunden oder sind in unserer Unterkunft geblieben.
Am Mittwoch ging es für uns um 7:30 Uhr los und wir sind zu dem Bus, der uns zur Gedenkstätte Auschwitz bringen sollte, gelaufen.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrt sind wir an der Gedenkstätte angekommen und hatten ab 9 30 Uhr eine Führung durch das Stammlager.
Dort wurden uns die verschiedenen Gebäude gezeigt und die vielen Gegenstände die dort den Menschen abgenommen worden sind. Unter anderem die Haare die den Menschen abrasiert wurden.
Besonders erschreckend fand ich die Menge an Prothesen die dort waren, da nicht so viele Menschen eine Prothese für ihr Bein oder ihren Arm brauchen. Das hat die Menge an Menschen, die dort sterben mussten, doch etwas greifbarer gemacht.
Nach ungefähr zwei Stunden war unsere Führung im Stammlager zu Ende und wir sind weiter nach Birkenau gefahren wo wir ebenfalls nochmal 1,5 Stunden mit einer Führung durchgelaufen sind.
Nach der Rückfahrt hatten wir eine kurze Mittagspause bevor wir dann eine Führung im Museum der Oskar Schindler Fabrik hatten.
Gegen 18 Uhr hatten wir dann Schluss für diesen Tag und konnten zurück in unsere Unterkunft gehen.
Am Donnerstag haben wir um 9 Uhr gefrühstückt und sind dann von dort aus direkt ins Jüdische Museum gefahren, wo wir ein Gespräch mit der Zeitzeugin Lidia Maksymowicz hatten. Sie war als kleines Kind in Auschwitz und hat uns von ihrer Zeit dort erzählt.
Es war unfassbar interessant zu erfahren wie es in Auschwitz war von einem Menschen der es selbst erlebt und überlebt hat und nun seine Geschichte teilt.
Gegen 13 Uhr hatten wir dann für den Tag frei und konnten wieder selbst entscheiden ob wir in Gruppen durch die Stadt gehen oder in unserer Unterkunft bleiben wollen.
Am Freitag gab es dann um 8 Uhr Frühstück und von dort sind wir dann zum Bahnhof gegangen um unseren Zug um 10 Uhr zu bekommen. Gegen 18 Uhr waren wir dann zurück in Berlin am Hauptbahnhof.
Vor dieser Fahrt war mir zwar bewusst das viele Menschen dort sterben mussten, aber nach dieser Fahrt und besonders den besuchen von Auschwitz und Birkenau hat man diese unfassbar hohe Zahl doch noch etwas mehr fassen können. Ich bin froh das wir die Möglichkeit hatten an dieser Fahrt teilzunehmen. Dabei hat uns die Sanddorf Stiftung finanziell unterstützt, was für viele Teilnehmer eine große Hilfe war und wofür wir sehr dankbar sind.
Fiona Hind