[Bericht Bundesjugendspiele | 01.10.2019]
Ein etwas anderer Bundesjugendspiele-Bericht
Wer da glaubt, die Planung von Bundesjugendspielen sei das reinste Kinderspiel, der irrt und muss aufgeklärt werden. Diese Nebentätigkeit ist vergleichbar mit dem Job eines Fluglotsens, der immer gleichzeitig mehrere Flüge im Blick haben muss. So auch bei den Bundesjugendspielen, hier muss man das Material, Listen, Listen und nochmals Listen, die gut vorbereiteten und hochmotivierten Kollegen/innen und vor allem das Wetter im Blick haben. Die Wetterdaten wurden bereits Wochen vorher angefordert und ausgewertet, und, was noch wichtiger war, die Kontrolle, ob die Kollegen/innen alle ihre Tellerchen leer gegessen haben, war erfolgreich. Also stand den Bundesjugendspielen nichts mehr im Wege. Nach den Pleiten der letzten Jahre konnten die Bundesjugendspiele wieder bei schönstem Spätsommerwetter am 10. September 2019 stattfinden.
Schon zu Beginn machte sich eine tolle Atmosphäre breit, die zu einem großen Teil von der quirligen Erwartung der 7. und 8. Klassen getragen wurde. Die Schüler waren hochmotiviert, was sich in recht guten Ergebnissen niederschlug. Die Kleinen haben in diesem Jahr den Großen eindeutig die Show gestohlen. Beachtenswert waren die 75 m-Zeiten. Die schnellsten Läufer und Läuferinnen des 7. und 8. Jahrgangs waren
Cezmi-Yunus Acar (7.13) und Hussain Mutlu (7.22) zeitgleich mit 11.16 sec.,
Thalia Schmitsdorf (7.23) mit 11,15 sec.,
Jerome Felk (8.22) mit 10,45 sec. und
Camilla Diakov (8.23) mit 12,13 sec.
Bei der Ausdauerstaffel siegten die 7.13 und die 8.13. Die Ergebnisse der Pendelstaffeln lagen dem Autor leider noch nicht vor.
Während die 7. und 8. Klassen fast in voller Mannschaftstärke antraten, zeigten sich bei den beiden höheren Klassenstufen einige Lücken. Auf der 100 m-Strecke waren
Lilian Marleen Sierig (9.11) mit 13,4 sec.,
Yunus Emre Anak (9.22) mit 12,61 sec.,
Fabienne Behrendt (10.11) mit 15,46 sec.
und Milan Dolinski (10.23) mit 12,38 erfolgreich.
Die Ausdauerstaffel gewannen die 9.11 und die 10.11. Die insgesamt schnellste Mannschaft waren jedoch die Kleinen der 7.13.
Den 11. Klassen war die Teilnahme freigestellt worden. Sport scheint in dieser Jahrgangsstufe keine große Rolle mehr zu spielen. Es traten leider nur 8 Schüler an, aber mit einigen beachtlichen Leistungen. So liefen Marvin Alscher und Christian Deines schnelle 12,0 sec. bzw. 12,1sec.über die 100 m. Neben den Sportlern und Sportlerinnen spielten auch die Wettkampfhelfer eine tragende Rolle. Das Aufbauteam war pünktlich und hat in Windeseile die Stationen aufgebaut. Genauso schnell hat das Abbauteam das Material wieder verstaut und den Platz gesäubert. Mein Dank geht nicht nur an die beiden genannten Teams, sondern an allen Helfern und Helferinnen an den Wettkampfstationen, an die Eltern, die für die Verpflegung mit Obst- und Gemüsehäppchen und Getränken sorgten, und an die Kollegen/innen, die dafür sorgten, dass der Wettkampf reibungslos ablief und allen Spaß gemacht hat.
Also werden wir weiterhin unsere Tellerchen leer essen und auf das nächste Jahr hoffen.
Vielen Dank
Andreas Woityczka