[04.07.2017 | Bericht Sonnenblumenprojekt]
Genauso wie Kartoffeln, Tomaten und Mais kommen Sonnenblumen (span. Girasoles) ursprünglich aus Amerika. Nun nutzten wir in der Carlo-Schmid-Oberschule diese leuchtenden Sommerpflanzen, um etwas an eines der ärmsten Länder Lateinamerikas zurückzugeben.
Denn unsere Partnerschule INCAS liegt in Atiquizaya, El Salvador. Viele Kinder in dieser Gegend könne oft nicht zur Schule gehen, weil sie sich die nötigen Materialien nicht leisten können oder weil sie bei der Arbeit auf den Plantagen helfen müssen...
Gemeinsam mit dem Patenprojekt Atiquizaya (PPA) sammelten wir Spenden um die Schüler*innen vor Ort direkt zu unterstützen. So konnte z.B. bereits ein Lern- und Kulturzentrum mit Computerschule, Jugendclub und Schülerbibliothek aufgebaut werden. Darüber hinaus erhalten einige Schüler*innen und Absolvent*innen Stipendien.
Wie funktioniert das mit Sonnenblumen? Unsere Spanisch lernenden Schüler*innen der 8. Klasse züchteten fleißig im Schulgarten Pflanzen vom Kern bis zur 30cm hohen Blume und verteilten diese dann gegen eine Spende von 3,- Euro beim Stadtteilfest Staaken sowie beim Sommerkonzert. 250 Pflanzen konnten so verkauft werden. Wir finden, dass das “Proyecto Girasoles“ ein voller Erfolg war und hoffen im nächsten Jahr auf noch mehr Spenden.
V. Pobloth