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Austauschschüler an der CSO

[10.08.2015 | Bericht Austauschschüler] 

Freunde

In den vergangenen Jahren besuchten immer wieder Schüler/-innen anderer Länder für ein Jahr die CSO und bereicherten so den Unterricht und das Schulleben. Vor allem durch die Kooperation mit dem Rotary Club lernen und lernten Schüler/-innen sehr unterschiedlicher Nationen wie Polen, Thailand und Neuseeland gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe. Hier folgt der Bericht unserer polnischen Austauschschülerin aus dem letzten Schuljahr.
 
 
Gastfamilie1Mein Austauschjahr in Deutschland.
 
Mein Abenteuer in Deutschland hat am 18. August angefangen. Meine erste Gastfamilie hat mich vom ZOB um 2.30 Uhr in der Nacht abgeholt. Die wichtigsten, in so einem Jahr sind die Gastfamilien.
Bei meiner ersten Gastfamilie habe ich über 4 Monate gewohnt. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht und ganz wichtige Feste gefeiert, z.B. Weihnachten. Obwohl ich so weit von meiner Heimat entfernt war, war es das beste Weihnachtsfest, das ich hier haben konnte. Während der Herbstferien waren wir zusammen auf Sylt. Als ich bei dieser Familie gewohnt habe, habe ich am der Jagd teilgenommen.  Es war eine coole Erfahrung. Anschließend hatten wir viel Spaß zusammen und haben weiter einen guten Kontakt. Bei ihnen kann ich mich wie zu Hause fühlen. 
Im Januar haben wir das erste Mal die Familie gewechselt. Mit meiner zweiten Gastfamilie habe ich viele Museen besichtigt und  schöne Osterferien in Amsterdam verbracht. Wir haben uns gut verstanden.
Im Mai haben wir das zweite Mal die Familie gewechselt. Ich habe meine dritte Gastfamilie Gastfamilieschon früher kennengelernt, weil bei ihr zwei andere Austauschschüler aus meinem Club gewohnt haben. Ich war mit einem von ihnen und mit der Familie in Hamburg. Jetzt machen wir oft Radtouren und unternehmen etwas zusammen. Wir fahren im August in den Urlaub und ich freue mich schon darauf, weil wir noch mehr Zeit füreinander haben werden. Mit dieser Familie kann ich mich so fühlen wie mit meiner leiblichen Familie.
Das Zweitwichtigste für mich sind die Freunde, die Freunde aus der Schule, mit denen ich viel Zeit verbracht habe. Wir sind ins Kino gegangen, sind Schlittschuh gelaufen oder haben uns die Weihnachtsmärkte angeguckt. Sie haben mir Berlin gezeigt und in der Schule geholfen. 
Freunde1Die zweite Gruppe meiner Freunde sind die Austauschschüler, die aus meinem Club und die, die ich während der Reisen kennengelernt habe. Wir verstehen, unterstützen uns und haben viel Spaß. Wir können die  Traditionen  der anderen Länder kennenlernen. Unser Rotary Club hat für uns drei Reisen organisiert. Eine Reise ging nach Polen. Wir haben Danzig, Gdynia und Sopot besichtigt. 
Im November waren wir in Paris. Da haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen. 
Vor kurzer Zeit waren wir auf Europareise. Auf dieser Reise haben wir viele verschiedene Länder gesehen. Wir waren in Österreich, Italien, Tschechien, Ungarn und in der Slowakei. Jedes Land ist besonders schön und jedes werde ich in Erinnerung behalten. 
Während meines Aufenthaltes in Deutschland habe ich sehr viele schöne Orte gesehen. In Berlin habe ich sehr viel besichtigt und ich kenne sehr viele Sehenswürdigkeiten. In Potsdam war ich mit allen Gastfamilien und jede hat mir etwas anderes von dieser schönen Stadt gezeigt. Ich war auch auf Sylt, an der Ostsee, an der Nordsee, in Hamburg, Bielefeld  und in ein paar Städtchen in Schleswig-Holstein.
Ich muss auch sagen, dass Deutschland zu besichtigen immer mein Traum war. Außerdem haben sich meine anderen Träume erfüllt obwohl ich es nie erwartet hätte. Ich habe den Papst gesehen. Es war sehr beeindruckend. Ich konnte beim Bayernspiel dabei sein. Es war eine tolle Überraschung. 
Die schönsten Momente waren für mich die Momente mit meinen Freunden am Anfang. Als meine Freundin mich das erste Mal gefragt hat, ob ich mit ihr rausgehen will und wir uns danach immer mit den anderen getroffen haben und einfach eine schöne Zeit hatten. Wir haben viel in diesem Jahr zusammen erlebt und ich konnte immer auf sie zählen. 
Die anderen schönen Momente waren immer, wenn die Gastfamilien mir den Eindruck vermittelt haben, als ob ich ihre echte Tochter wäre.
Es ist schwierig, in aller Kürze so ein tolles Jahr darzustellen, deswegen habe ich versucht, das Wichtigste für mich zu sagen. Ich kann es ruhig empfehlen, so einen Austausch zu machen und obwohl es manchmal mit der Sprache, einer anderen Kultur, den fremden Leuten und weit weg von Zuhause  nicht immer einfach war, kann ich sagen, dass es das beste Jahr meines Lebens war. Vor allem wegen der wunderbaren Leute, die ich kennengelernt habe, die einen Einfluss auf mein Leben hatten, die ich nie vergesse und  die mich hoffentlich auch in guter Erinnerung behalten werden.
 
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