[25.10.2013 | Bericht INPP*-Bewegungsprogramm]
Im Schuljahr 2013/14 findet das zweite Mal ein spezielles Bewegungsprogramm statt, an dem eine 7. Klasse sowie einige Schüler mit Motorik- und/oder Verhaltensauffälligkeiten höherer Klassenstufen freiwillig teilnehmen.
Bereits vor vier Jahren wurde dieses Programm als Pilotprojekt schon einmal mit großem Erfolg durchgeführt!
So haben von eingangs zwei Schülern mit Oberstufenempfehlung in dieser Klasse im vergangenen Schuljahr 14 Schüler den Übergang zur gymnasialen Oberstufe geschafft und lernen jetzt bei uns an der Schule in Klassenstufe 11.
Was wird benötigt?
Fünf Minuten Pausenzeit - von Montag bis Freitag - nur während der Schulzeit
Konzipiert wurde das Bewegungsprogramm für ein gesamtes Schuljahr.
5 x pro Woche führen die Kinder eine kurze Übungsfrequenz (ca. 3 min) zu Beginn einer Pause durch. Die restliche Pause steht den Kindern dann noch zur Erholung und zum Essen zur Verfügung.
Es werden im Speziellen der Gleichgewichtssinn geschult aber auch Übungen in Bauch- und Rückenlage durchgeführt, die das Ziel haben, frühkindliche Reflexe zu aktivieren, die bereits in diesem Alter nicht mehr vorhanden sein dürften.
Sollten noch Reste diese Reflexe nachweisbar sein, können sie sich hemmend auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Sie werden durch die Regelmäßigkeit der Übungs-wiederholung "aufgerufen" und dann für immer "abgelegt".
Die Auswirkungen sind vielseitig: Lese-, Schreib- und Rechenprobleme, Probleme in der Eigenorganisation, Auffälligkeiten im Verhalten, der Körperhaltung und vieles mehr können damit in Zusammenhang stehen.
Weiterführende Informationen:
*Institut für Neurophysiologische Psychologie - Deutschland, www.inpp.de