[28.10.2012 | Projekt]
Die Sprachwerkstatt Deutsch ist der Lernort des in diesem Schuljahr eingeführten Faches „Sprachwerkstatt Deutsch“. In diesem Fach werden sprachlich benachteiligte und auch begabte Kinder gefördert.
Bei der Aufnahme der 7. Klassen führen wir einen Sprachstandstest durch, dessen Auswertung uns eine wertvolle Förderung ermöglicht. Außerdem kann die Sprachwerkstatt auch für Arbeitsgemeinschaften, Sprachkurse, PC-Kurse, Fortbildungen, Elternberatungen und auch Quartiersjury-Sitzungen zur Verfügung stehen.
Die Planung der Werkstatt
Die Wahlpflicht Arbeitslehre und Bildende Kunst Kurse des 9. Jahrgangs bereiteten sich bis Februar 2012 auf die Arbeit vor. Sie wirken an der Planung, Umsetzung und Auswertung der Renovierung und Inneneinrichtung unserer Sprachwerkstatt Deutsch mit.
Dabei lernen sie alle Phasen von der Projektplanung (Ideenfindung, Technische Zeichnung, Skizzen, Preisermittlung) bis zur Durchführung und Auswertung (Bauen von Regalen, Gestalten von fachspezifischen Malereien) kennen und übertragen diese auf Unternehmensstrukturen der freien Marktwirtschaft.
In dieser Zeit wurden die Eltern aktiviert, der Sprachwerkstatt PCs zu organisieren. Es wurden 12 PCs ohne Laufwerke gespendet.
Der Aufbau
Von Februar bis Juni 2012 bauten und gestalteten die Schüler/innen im Unterricht das Vorhaben. In der Projektwoche vom 11.-14.06.2012 wurde die Sprachwerkstatt von den Schülern/innen endgültig fertig gestellt.
Die Regale und die Pinnwand wurden an die Wände montiert, das Wandgemälde mit fachspezifischen Malereien fertig gestellt, Laufwerke aus alten PCs ausmoniert und in die neuen eingebaut und die Aufbewahrungsmaterialien zusammengebaut und aufgestellt. Darüber hinaus haben die Schüler/innen sich inhaltlich mit dem Fach Sprachwerkstatt Deutsch auseinandergesetzt und Unterrichtmaterialien erstellt (Laufdiktate, Kreuzworträtsel, Spiele).
Das Ziel, die Schülerschaft für ein langfristiges Projekt zu initiieren, wurde erfüllt. Die Kurse nahmen an allen Prozessen des Projekts teil und zeigten sich sehr motiviert. Besonders erfreulich und dem Ziel entsprechend ist, dass die Schüler/innen schließlich alle adäquate Fachbegriffe verwendeten und fachspezifische Techniken umsetzten.