[10.03.2016 | Bericht Theatervorstellung] 
Die Schüler des 13. Jahrgangs wagten sich am 04. März in ihrem letzten Stück an ein bekanntes Musical und meisterten diese sehr anspruchsvolle Aufgabe. Mussten sie doch ihre Charaktere nicht nur spielen, sondern auch tanzen und singen.
Entstanden ist ein kurzweiliger Abend, der das Publikum zum Schmunzeln, Lachen und das ältere Publikum zum leisen Mitsingen bewegte.


Die Handlung der beliebten Vorlage von G.B. Shaw wurde ein wenig verändert und schließlich das Happy End eingesetzt, das sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht hatten.

Ein Großstadtmädchen aus der unteren Schicht wird von zwei „Sprachpflegern und Phonetikern“ als Versuchsobjekt entdeckt, um zu beweisen, dass man allen Menschen „ordentliche“ Sprache beibringen könne, wenn sie denn nur Unterricht erhielten. Dies Ziel ist darum für sie so erstrebenswert, weil sie beweisen wollen, dass sich der Mensch nicht über seine Herkunft definiert, sondern über seine Sprache.


Die mühsamen Sprachübungen der Sprachpfleger mit ihrem Versuchskaninchen blieben auch in der CSO-Version erhalten, so dass das Publikum eine tolle Marie- Louis Kosky als Berliner Göre Marie Chantal sehen konnte, die neben ihrer wunderbaren schauspielerischen Darstellung v.a. durch ihren Berliner Dialekt überzeugte. Angeleitet wurde Marie Chantal durch die ebenso überzeugende Professorin Higgens, die mit Leonie Held glaubhaft besetzt war.
Ergänzt wurde das Duo durch einen ebenso überzeugend distinguierten Damian Jovanovic als Oberst Pickering.
Auch die anderen Schülerinnen und Schüler des DS- Kurses, die teilweise in mehreren Rollen agierten, zeigten, dass sie ebenso souverän Studentinnen und Studenten, Müllmänner und Ehemänner spielen können wie Ladies und Lords.
B.Tinnefeldt und S.Neek